Die Geschichte vom Gut Göritz ist wechselhaft und bewegt. Die ehemalige Lehmscheune, in der in unsere stationäre Pflegeeinrichtung für 38 Bewohner, nach aufwendiger und ökologischer Sanierung, untergebracht ist, stellt lediglich einen kleinen Teil des Gutshofes dar. Für alle interessierten Leser haben wir im Folgenden einen historischen Abriss dargestellt:
12./13. Jh. vermuteter Erstbau des Gutshauses
1725 Neuaufbau des Gutshauses und Einrichtung als landwirtschaftlicher Gutsbetrieb durch die Leipziger Professorenfamilie Menke
bis 1945 Gut Göritz im Privatbesitz
1949 Enteignung des privaten Gutsbetriebes durch den DDR-Staat und Gründung des „Volkseigenen“ Gutes Noitzsch
1992 Kaufantrag der Gut Göritz Barofke & Heimlich GbR bei der Treuhandliegenschaftsgesellschaft
11/1992 Einstellung der ersten vier Pferde auf dem Gut
09/1993 Wiedereinrichtung des landwirtschaftlichen Betriebes unter den Namen Gut Göritz mit dem Hauptbetriebszweig Pferdehaltung
Ende 1995 Beginn der Planungsarbeiten für die bauliche Sanierung von Gut Göritz
09/1996 Siegerpreis beim Konzeptwettbewerb „Initiative Zeitgemäße Reitanlagen“ der Deutschen Reiterlichen Vereinigung
08/1999 Beginn der Sanierung des Gutshauses und Bezug durch die Agentur „Barofke & Heimlich“ im April 2001
08/2015 Beginn der Sanierung der ehemaligen Lehmscheune und deren Umbau zu einer stationären Pflegeeinrichtung
01/2017 Eröffnung der auf dementiell erkankte Menschen spezialisierte stationären Pflegeeinrichtung „Haus Gut Göritz“